Schweiz

Die 15 besten Fotolocations in Bern

besten Fotolocations in Bern

Bern, die Hauptstadt der Schweiz, ist ein Freilichtmuseum voller historischer Gebäude, prächtiger Brücken und idyllischer Gärten. Für Fotografinnen und Fotografen ist diese Stadt ein wahres Paradies. In diesem Beitrag stelle ich die 15 besten Fotolocations in Bern vor – Orte, an denen sich Geschichte, Architektur und Landschaft in einzigartiger Weise verbinden. Der Begriff besten Fotolocations in Bern steht dabei nicht nur für ästhetische Ansichten; er verweist auf Plätze, an denen sich spannende Geschichten und praktische Tipps für Reisende bündeln. Der folgende Rundgang durch die Altstadt, über Brücken und hinauf auf den Hausberg Gurten zeigt, warum Bern zu den fotogensten Städten Europas zählt.

Berner Münster (Berner Münster)

Das imposante Berner Münster ist das höchste sakrale Gebäude der Schweiz und eines der markantesten Wahrzeichen der Stadt. Der Aufstieg zur Turmspitze erfordert Kondition: Über 300 Stufen führen zu einer rund 100 Meter hohen Plattform, die einen 360‑Grad‑Rundblick über die mittelalterliche Altstadt und das moderne Bern bietet. Der separate Auf‑ und Abstieg ist gut organisiert und erlaubt es, den stromartigen Besucherverkehr zu lenken. Vom Turm aus erkennt man das durchdachte städtebauliche Raster der UNESCO‑geschützten Altstadt, und man erhascht Ausblicke auf den Fluss Aare, die Alpenkette und die Quartiere am Stadtrand. Fotografisch spannend ist das Lichtspiel in den späten Nachmittagsstunden, wenn die Sandsteinfassaden in warmes Gold getaucht werden.

Wer die spektakuläre Aussicht mit einem ausgeruhten Arm für die Kamera genießen möchte, sollte früh am Morgen oder kurz vor Schließung kommen, wenn weniger Besucher unterwegs sind. Für diese Übersicht der schönsten Fotospots eignet sich das Münster nicht nur wegen seiner Aussicht, sondern auch wegen der gotischen Architektur, der filigranen Wasserspeier und der farbenfrohen Glasfenster. Die Kombination aus vertikalem Liniengerüst und Himmel bietet spannende Kompositionsmöglichkeiten. Ein kleines Eintrittsentgelt für den Turm trägt zur Erhaltung dieses nationalen Kulturerbes bei.

Zytglogge (Zeitglockenturm)

Mitten in der Altstadt erhebt sich die Zytglogge, ein mittelalterlicher Uhrturm mit astronomischem Zifferblatt. Er war Teil der ersten Stadtmauer und diente lange Zeit als Stadttor, später als Gefängnis und schliesslich als Uhrenturm. Die beweglichen Figurenspiele und das reich verzierte Zifferblatt ziehen täglich zahlreiche Besucher an. Wegen der vielen Fußgänger und der zentralen Lage lohnt sich ein Besuch am frühen Morgen oder am späten Abend. In den Quellen wird darauf hingewiesen, dass man beide Seiten des Turms fotografieren sollte und dass Geduld angesichts des hohen Besucheraufkommens erforderlich ist.

Die Zytglogge ist ein ideales Motiv für die Serie der besten Fotolocations in Bern, weil sie die städtische Geschichte verkörpert und gleichzeitig eine präzise Uhrzeit anzeigt. Aus fotografischer Sicht bieten sich interessante Perspektiven entlang der Kramgasse und der Marktgasse – zwei Achsen, die sich am Turm kreuzen. Wer mit Langzeitbelichtung arbeitet, kann die vorbeiziehenden Tramwagen als Lichtbänder einfangen; mit einem Weitwinkelobjektiv lassen sich die Fachwerkhäuser und Brunnen in die Komposition integrieren.

Rosengarten

Der Rosengarten liegt oberhalb der Aare und bietet eine der schönsten Aussichten auf Bern. Als früherer Friedhof wurde das Gelände in einen Park umgestaltet, der heute über 200 Rosensorten und zahlreiche andere Blumen beherbergt. Von der langen Mauer aus eröffnet sich ein Panoramablick auf die Altstadt, die Aare, das Parlamentsgebäude und den Gurten. Eine Statue von Albert Einstein erinnert daran, dass der Physiker seine Relativitätstheorie in dieser Stadt entwickelte. Vor allem zur Blütezeit im Frühling ist der Rosengarten ein beliebtes Ziel für Fotografen.

Um das volle Spektrum dieser besten Fotolocations in Bern zu erleben, empfiehlt es sich, den Rosengarten zu unterschiedlichen Tageszeiten zu besuchen. Am Morgen herrscht weiches Licht, während am Abend der Sonnenuntergang die roten Dächer der Altstadt zum Leuchten bringt. Nützlich sind ein leichtes Teleobjektiv für Nahaufnahmen der Blumen und ein Weitwinkelobjektiv für den Stadtblick. Im Winter ist der Park ruhiger, aber der Blick auf das verschneite Münster und die dampfende Aare ist nicht minder reizvoll.

Nydeggbrücke und Untertorbrücke

Die Nydeggbrücke spannt sich elegant über die Aare und verbindet die Altstadt mit dem östlichen Ufer. Sie wurde im 19. Jahrhundert gebaut, um den Verkehr zu entlasten und bietet einen hervorragenden Blick auf die ältesten Stadtteile Berns. Von hier aus sieht man die Untertorbrücke, den Fluss und die charakteristischen Häuser am Wasser. Der Spazierweg entlang des Ufers unterhalb der Brücke – nahe dem Bärengraben – eröffnet Fotografen eine tiefere Perspektive auf das Stadtbild.

Die Nydeggbrücke zählt zu den besten Fotolocations in Bern, weil sich hier Wasser, historische Bauwerke und Natur vereinen. Besonders an klaren Tagen spiegeln sich die Fassaden im ruhigen Wasser, während in den frühen Morgenstunden Nebelschwaden über dem Fluss liegen. Ein Polfilter kann helfen, Reflexionen zu minimieren oder hervorzuheben. Ein Stativ ist sinnvoll, um Langzeitbelichtungen zu machen und den Fluss weich erscheinen zu lassen. Tipp: Unter der Brücke gibt es einen Weg, der zu überraschend ruhigen Aufnahmewinkeln führt.

Kirchenfeldbrücke

Die Kirchenfeldbrücke verbindet den östlichen Stadtteil Kirchenfeld mit der Altstadt. Ende des 19. Jahrhunderts erbaut, bietet sie einen spektakulären Blick auf den Bundesplatz, den Fluss und den Zytglogge. Der Reiseführer empfiehlt, diese Brücke mit der Kamera zu überqueren, da man sowohl das Parlamentsgebäude als auch die Silhouette des Münsters im Blick hat. Das gusseiserne Geländer und die massiven Pfeiler bilden einen reizvollen Kontrast zur filigranen Architektur der Altstadt.

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Als eine der besten Fotolocations in Bern eignet sich die Brücke insbesondere für Blau‑Stunde‑Fotos. Von hier aus lässt sich die Abendsonne, die hinter dem Bundeshaus untergeht, eindrucksvoll einfangen. Wenn man sich in die Mitte stellt, erhält man eine symmetrische Perspektive mit dem Parlamentsgebäude im Zentrum. In der kalten Jahreszeit verleiht der aufsteigende Nebel über der Aare den Fotos eine mystische Atmosphäre.

Bundesplatz und Bundeshaus

Der Bundesplatz vor dem Bundeshaus ist ein Zentrum politischer Demonstrationen, kultureller Veranstaltungen und Märkte. In Reiseartikeln wird er als Ort beschrieben, an dem sich ein beeindruckender Blick auf das Regierungsgebäude und die gegenüberliegenden traditionellen Gebäude ergibt. Mehrmals pro Woche verwandelt sich der Platz in einen Bauernmarkt; an anderen Tagen sprudeln die 26 Wasserfontänen, die die Schweizer Kantone symbolisieren. Für Fotografen besonders reizvoll: die Möglichkeit, das Bundeshaus im Kontext des Alltagslebens aufzunehmen – mit Straßenbahnen, Marktwagen und Passanten.

Als Teil der herausragenden Fotospots der Hauptstadt bietet der Bundesplatz einen offenen Raum, in dem Architektur und städtisches Leben verschmelzen. Am Abend werden das Bundeshaus und die Wasserfontänen beleuchtet, was zu eindrucksvollen Lichtspielen führt. Während des Weihnachtsmarktes herrscht hier eine feierliche Stimmung mit Lichterketten und Glühweinständen. Besucher sollten darauf achten, die Kamera vor Spritzwasser zu schützen, wenn sie nahe an die Fontänen treten.

Bundesterrasse

Hinter dem Bundeshaus befindet sich die Bundesterrasse, eine verborgene Plattform mit grandiosem Blick über das Marzili‑Quartier, die Aare und bis zu den Alpen. An klaren Tagen erkennt man sogar die Gipfel von Eiger, Mönch und Jungfrau. Die Terrasse ist weniger bekannt als der Bundesplatz und bietet daher oft eine ruhigere Atmosphäre. Sitzbänke laden zum Verweilen ein; am Rand steht das Denkmal von Politiker Robert Grimm.

Die Bundesterrasse gehört definitiv zu den Highlights für Fotografie in Bern, da sie eine seltene Kombination aus städtischem Panorama und alpiner Fernsicht bietet. Für Architekturaufnahmen empfiehlt sich ein Teleobjektiv, um Details des Bundeshauses hervorzuheben; für Landschaftsaufnahmen genügt ein Weitwinkel. Wer den Sonnenuntergang fotografieren möchte, sollte rechtzeitig vor Ort sein, denn das Licht verschwindet hinter den Bergen relativ schnell.

Unterkunft in Bern und Umgebung

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Junkerngasse

Die Junkerngasse gilt als eine der am besten erhaltenen Gassen der Altstadt und gehört sicherlich zu den besten Fotolocations in Bern. Pflastersteine, Lauben und mittelalterliche Fassaden erzeugen eine Atmosphäre, die an vergangene Jahrhunderte erinnert. Im Reisebericht wird sie als „schönste erhaltene Straße“ beschrieben, von der aus sich majestätische Blicke auf den Münsterturm ergeben. Besonders zur goldenen Stunde taucht die tiefe Sonne die Sandsteinhäuser in warmes Licht. Jede Ecke dieser Gasse erzählt eine Geschichte – von den Stadtpatriziern, die hier lebten, bis hin zu den modernen Boutiquen, die in den Gewölben untergebracht sind.

Im Rahmen dieser Stadttour bietet die Junkerngasse unzählige Motive: geschmückte Altstadthäuser, hölzerne Türen und verspielte Brunnen. Für Street‑Photography eignen sich die schmalen Durchgänge, in denen sich Licht und Schatten treffen. Tipp: Besuchen Sie die Gasse während des Zibelemärit im November, wenn der Duft von Zwiebelkuchen durch die Straßen zieht und die Gebäude kunstvoll mit Kränzen und Zwiebelzöpfen dekoriert sind.

Kramgasse

Als Hauptachse der Altstadt verläuft die Kramgasse von Westen nach Osten und ist von Zytglogge bis Nydeggkirche gesäumt von Lauben, Brunnen und historischen Häusern. Sie wird in Reiseführern als Straße mit altem Weltcharme und „phänomenalen Ausblicken“ beschrieben. Hier wohnte Albert Einstein im frühen 20. Jahrhundert; sein ehemaliges Apartment ist heute ein Museum. Fotografisch reizvoll sind die Arkaden, die farbigen Flaggen, die Straßenkünstler und die ausgewogene Mischung aus Geschäften, Cafés und Handwerksläden.

Die Kramgasse ist fester Bestandteil der fotografischen Highlights von Bern, weil sie das urbane Leben der Stadt authentisch widerspiegelt. Frühmorgens kann man die menschenleere Gasse mit ihren Brunnen und Laternen fotografieren; später am Tag dominieren Straßenszenen mit Marktständen und vorbeirollenden Tramwagen. Eine interessante Perspektive ergibt sich, wenn man die Kamera auf Straßenniveau platziert und die langen Linien der Lauben nutzt, um die Blickführung zu unterstützen.

Gurten

Der Hausberg Gurten erhebt sich 858 Meter über dem Meeresspiegel und bietet ein Naherholungsgebiet mit Wiesen, Wäldern und Spielplätzen. Laut Bern Welcome liegt hier „ein Paradies grüner Wiesen mit atemberaubenden Aussichten auf die verschneiten Gipfel des Berner Oberlands, den glitzernden Aarefluss und die Stadt Bern». Der Berg ist über eine Standseilbahn erreichbar, die alle 15 Minuten fährt. Auf dem Gipfel befindet sich ein Aussichtsturm, der ein 360‑Grad‑Panorama über die Stadt und die Alpen gewährt. Im Winter wird der Gurten zur Rodelbahn, im Sommer finden hier das Gurten‑Festival und Yoga‑Seminare statt.

Der Gurten gehört zweifellos zu den besten Fotolocations in Bern, weil er die Stadt aus der Vogelperspektive zeigt. Wer gerne wandert, sollte den Aufstieg zu Fuß in Betracht ziehen; dieser dauert etwa eine Stunde und führt durch Wälder und über Wiesen. Ein Tipp für Fotografen: Am frühen Morgen sieht man oft Nebelschwaden, die sich über die Aare senken, während die Sonne langsam hinter den Alpen aufgeht. Auf dem Rückweg lohnt sich ein Abstecher ins Restaurant „Gurtners“ oder zu einem der Grillplätze.

Bärengraben

Der Bärengraben am Rand der Altstadt beherbergte lange Zeit die berühmten Stadtbären. Heute wurde er in den BärenPark integriert, ein größerer Park entlang der Aare, in dem die Bären artgerecht leben können. Obwohl der Park eher für seine Tiere bekannt ist, bietet er einen unverwechselbaren Blick auf die Aare und die Altstadt. Die Erwähnung des Spazierwegs unterhalb der Nydeggbrücke – nahe dem Bärengraben – zeigt, dass dieser Bereich hervorragende Perspektiven auf die ältesten Teile Berns bietet. Die Tiere selbst können aus sicherer Entfernung beobachtet werden und machen den Besuch zu einem Erlebnis.

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Fotografisch gesehen liefert der Bärengraben stimmungsvolle Bilder vom Zusammenleben von Stadt und Natur. Mit Teleobjektiv lassen sich die Bären porträtieren, während ein Weitwinkel die Umgebung einfängt. Für Familien ist der BärenPark ein beliebter Ausflug, denn Kinder lernen hier spielerisch die Bedeutung des städtischen Wappentiers kennen.

Botanischer Garten der Universität Bern

Der Botanische Garten liegt direkt an der Aare und ist eine grüne Oase inmitten der Stadt. Er beherbergt über 5500 Pflanzenarten aus aller Welt, von den Tropen über die Steppen Zentralasiens bis zu den Schattenwäldern Ostasiens. Besucher können durch thematische Gärten wie das Alpinum spazieren, das rund 1500 Arten aus den Pyrenäen, den Alpen, dem Kaukasus und den Rocky Mountains präsentiert. Besonders eindrucksvoll sind die sechs Schauhäuser, in denen tropische Pflanzen, Orchideen, Palmen und Sukkulenten wachsen. Der Garten ist ein Lehr- und Forschungsort der Universität und gleichzeitig ein beliebtes Ausflugsziel für die Bevölkerung.

In dieser Aufstellung der interessantesten Fotoorte Berns ist der Botanische Garten ein besonderer Ort, weil er sowohl Makro‑ als auch Landschaftsfotografie ermöglicht. Tropische Gewächshäuser bieten im Winter farbenfrohe Motive, während das Freigelände im Frühling und Sommer ein Wechselspiel der Jahreszeiten zeigt. Praktischer Tipp: Frühmorgens ist das Licht in den Gewächshäusern besonders weich und die Luftfeuchtigkeit sorgt für interessante Reflektionen.

Zentrum Paul Klee

Das Zentrum Paul Klee am östlichen Stadtrand wurde 2005 eröffnet und ist ein architektonisches Meisterwerk von Renzo Piano. Die wave‑förmige Stahl‑ und Glasstruktur besteht aus drei sanft geschwungenen „Hügeln“, die harmonisch in die Landschaft eingebettet sind. Besucher spazieren entlang von Wegen, die nach Werken Klees benannt sind, und gelangen zum Museum, das rund 4000 Werke des Künstlers beherbergt. Das Gebäude ist allein wegen seiner Form und seines Zusammenspiels mit der Umgebung einen Besuch wert.

Fotografisch bietet das Zentrum viele Optionen: die geschwungenen Linien der Architektur, die Kontraste zwischen Stahl und Natur, und die weiträumigen Wiesen rund um das Gebäude. Für die Einordnung unter die attraktivsten Fotospots der Stadt ist vor allem die einzigartige Bauform entscheidend, die an Wellen erinnert und den Horizont spielerisch bricht. Ein Teleobjektiv betont die Kurven, ein Weitwinkel stellt das Gebäude in Beziehung zur Landschaft. Abends reflektiert die Glasfassade den Sonnenuntergang, was stimmungsvolle Bilder ergibt.

Historisches Museum Bern

Das Historische Museum Bern erinnert mit seinen Türmchen und Zinnen an ein Märchenschloss. Ein Beitrag der Berner Tourismusorganisation beschreibt es als „wie ein Märchenschloss“ und verweist darauf, dass das Gebäude durchaus einen Besuch wert ist. Seine neugotische Architektur bildet einen reizvollen Kontrast zu den barocken und mittelalterlichen Bauwerken der Altstadt. Im Museum sind bedeutende Sammlungen zur Geschichte des Kantons Bern, Exponate aus asiatischen und südamerikanischen Kulturen sowie die Einstein‑Ausstellung untergebracht.

Für Fotografen ist der Gebäudekomplex eine Fundgrube: Turmspitzen, Erker und Reliefs sorgen für abwechslungsreiche Perspektiven. Die Anlage ist von einem Park umgeben, der im Frühling mit blühenden Bäumen lockt. Im Rahmen dieser Fototour eignet sich das Museum vor allem für Architekturfotografie und Porträts vor historischer Kulisse. Ein Besuch kann gut mit dem nahen BärenPark und dem Helvetiaplatz kombiniert werden.

Marzili und Aareufer

Unterhalb des Bundeshauses liegt das Marzili‑Quartier mit seiner berühmten Flussbadi. Der Marzili Lido ist laut Schweiz Tourismus „das beliebteste Open‑Air‑Badegelände in Bern“ und ist – wie alle städtischen Bäder – kostenlos. Das Bad verfügt über ein Kinderplanschbecken, ein 50‑Meter‑Sportbecken, einen Nichtschwimmerbereich, Sprungtürme und 10 000 m² Liegewiese. Beeindruckend ist zudem der freie Blick auf das Bundeshaus und das Münster. An heißen Sommertagen springen die Bernerinnen und Berner von den Stegen in die Aare und lassen sich von der Strömung zum Marzili treiben. Wer die Aare noch spektakulärer erleben will, sollte sich einen Ausflug zur Aareschlucht überlegen.

Fotografinnen und Fotografen lieben den Marzili aufgrund seiner offenen Sichtachsen und der lebhaften Atmosphäre. Für Langzeitbelichtungen eignet sich der Blick flussaufwärts, wenn Schwimmer im Wasser gleiten. Wer Menschen nicht im Bild haben möchte, besucht die Anlage frühmorgens oder in den Abendstunden. Zu den reizvollsten Fotozielen zählt das Marzili, weil es urbane Freizeitkultur und monumentale Architektur in einem Motiv vereint. Hinweis: Im Frühling und Herbst herrscht am Ufer Ruhe, sodass stimmungsvolle Aufnahmen der Aare möglich sind.

Fazit

Die hier vorgestellten Orte zeigen, dass Bern mehr als nur Politik und Verwaltung ist. Die besten Fotolocations in Bern reichen von architektonischen Meisterwerken wie dem Berner Münster über lebendige Plätze wie den Bundesplatz bis hin zu naturnahen Oasen wie dem Botanischen Garten und dem Gurten. Jede Location erzählt ihre eigene Geschichte und eröffnet unterschiedliche Perspektiven auf die Stadt. Ob man sich für Gotik, Barock, Moderne oder Natur begeistert – Bern bietet eine Vielfalt, die es zu entdecken gilt.

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