Berlin ist neben München, Nürnberg, Freiburg und Hamburg fraglos eine der dynamischsten Orte Deutschlands und sehr beleibt für Städtetrips. Hier vermischen sich nicht nur Geschichte und Zukunft, auch aus ganzer Welt strömen die Leute in die deutsche Hauptstadt, um sich von dem jungen, lebendigen, unkonventionellen und ideenreichen Berliner Puls inspirieren zu lassen. Wer sich fürs Fotografieren interessiert, findet in Berlin einige wirklich spektakuläre Fotolocations. Die besten Fotospots in Berlin habe ich hier einmal für euch zusammengesucht. Eure Instagram-Freunde werden sich sicherlich über die Fotos freuen.
Inhalt:
East Side Gallery
Das längste noch stehende Stück der Berliner Mauer an der Spree zwischen Oberbaumbrücke und Ostbahnhof in Friedrichshain wurde von Künstlern aus aller Welt in einem gemeinsamen Kunstprojekt 1990 verschönert. Vom berühmten Bruderkuss zwischen Honecker und Breschnew bis zu durch die Mauern krachenden Trabbis findet hier jeder eine Menge grossartiger Fotomotive. Somit steht dieser Ort sicherlich ganz oben auf der Liste, wenn es darum geht, die besten Fotolocations in Berlin zu finden.
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Weltzeituhr am Alexanderplatz
Kurios ist es schon, dass trotz der rasanten baulichen Veränderung die Urania-Weltzeituhr am Alexanderplatz noch steht. 1969 hat man sie dort aufgestellt und seither kann man sich dort über die Uhrzeit an 146 Orten in der Welt informieren. Das ist auch gut so, denn wenn sich ein Berliner am Alex trifft, dann an der Weltzeituhr. Hoffen wir also, dass dieses «Wunderwerk» der Technik noch lange steht. Ein wirklich spektakulärer Fotospot von Berlin.
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Die Hackeschen Höfe
Vor einigen Jahren von Hausbesetzern okkupiert, sind die Rosenhöfe in den Hackeschen Höfen eine interessante Mischung von chic und alternativ, wie man sie häufig in Berlin findet. In einem Teil der Höfe gibt es Bars und Restaurants im Art déco Stil, im anderen Street Art, Kinos Street-Food-Märkte und mehr Bars. Da sollte für jeden etwas dabei sein. Wenn wir über die besten Fotolocations in Berlin sprechen, darf dieser Ort natürlich nicht fehlen.
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Bierpinsel
In der Schlossstraße in Steglitz gibt es eine ideale Location für all diejenigen, die es etwas ausgefallener mögen. Der Bierpinsel wurde im Popstil gebaut und 1976 eröffnet. Ursprünglich nutzte man ihn für den Gastronomiebetrieb. Heute steht der schrille Bau unter Denkmalschutz und wartet noch darauf, wieder besucht zu werden. Von außen jedenfalls kann man ihn heute schon bestaunen.
ICC/Messe Nord
Wem der bunte Berliner Weltraumstil der 1970er Jahre gefällt, sollte unbedingt auch das Internationale Kongresszentrum Berlin besuchen, kurz ICC/Messe Nord, mit einer S-Bahn-Station. Als Kongresszentrum 1979 eröffnet, machen die Aluminiumfassade und High-Tech-Messehallen im Sci-Fi-Look der 70er Jahre den Fotofans besonders viel Spaß. Hier können wirklich spektakuläre Fotos gemacht werden.
Flughafen Tempelhof
Eigentlich heute als Tempelhofer Feld bekannt, war der innerstädtische Flughafen bis 2008 in Betrieb und wird seitdem für Events aller Art genutzt. Die Architektur der 1930er Jahre ist imposant, im dritten Teil der Indiana Jones-Reihe war die steile Fassade der 19 Meter hohen Eingangshalle sogar Filmkulisse./
Checkpoint Charlie
Der alte Grenzübergang vom sowjetischen zum US-amerikanischen Sektor im geteilten Berlin war Schauplatz weltbewegender historischer Ereignisse, heute ist er quirliger Treffpunkt und einer der wenigen Orte in Berlin, an dem man quer über die Straße gehen kann./
Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor ist so berühmt, dass es auf dieser Liste nicht fehlen darf. Heute ist es nicht mehr für den Autoverkehr freigegeben, der Fotografier- und Experimentierlust kann man also auf dem Pariser Platz ungestört freien Lauf lassen. Es gehört ohne Zweifel zu den besten und spektakulärsten Fotolocations in Berlin.
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Potsdamer Platz
Nur ein paar Schritte weiter erhebt sich der Potsdamer Platz. Das Bauprojekt aus den 1990er Jahren verbindet eine Vielzahl unterschiedlicher Architekturen, von traditionsreichem Wiederaufbau über Glasfassaden bis zu einem riesigen Sonnensegel, das in der Nacht in unterschiedlichen Farben erstrahlt. Ein Besuch des Potsdamer Platzes in ein absolutes Muss bei dem Berlin-Besuch.
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Regierungsviertel
Das klingt erst einmal weniger interessant. Vom Gegenteil kann sich jeder überzeugen, der zur richtigen Tages- oder Jahreszeit die Szenerie vom Spreeufer aus betrachtet. Denn da können Glas, Beton, Reflexion und menschenleere Weite auf ganz magische Weise zueinander finden. Einer der schönsten Fotospots von Berlin.
Museumsinsel
Wer die klassische Szenerie Berlins vorzieht, sollte einen Besuch auf der Museumsinsel nicht auslassen. Zwar sind Teile davon eine Dauerbaustelle, die fertigen Bauabschnitte und Häuser sowie die Kolonaden an der Spree aber von geradezu ungewohnter Perfektion.
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Kurfürstendamm
Kurz Ku’Damm genannt, ist die belebte Einkaufsgegend von Berlin. Ein Ort der spannenden Gegensätze. Von der historischen Gedächtniskirche bis hin zu brandneuen Architekturexperimenten, die zwischen kurvigen Straßen emporragen, findet man hier nicht nur Shopping-, sondern auch ungewöhnliche Fotospots und Fotolocations.
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Hansaviertel
Eines der aufregendsten und in seiner Zeit innovativsten Planungsprojekte für modernes Wohnen war in den 1950er Jahren das Hansaviertel, das als Mustersiedlung neue Wohnkonzepte der Nachkriegsmoderne vorstellen sollte. Ein kurios ablegen wirkendes Stück Architekturgeschichte mitten in Berlin.
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Neue Nationalgalerie
Obwohl sich dieses Berliner Meisterwerk gerade im Umbau befindet, lohnt sich der Besuch. Scheinbar schwerelos liegt das schwere Stahldach auf einer Glasfassade, die sich an der Potsdamer Straße erhebt. Eine Ikone der klassischen Moderne, die in ihrer Klarheit beeindruckt.
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Oberbaumbrücke
Eine der spektakulärsten Brücken in Berlin. Für mich persönlich gehört sie zu den besten und spektakulärsten Fotolocations von Berlin. Von der Brücke aus hat man zudem einen phantastischen Blick auf das Spreeufer.
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Mauerpark
Trödelmärkte, Karaoke, Street Art und entspannte Sommerabende: im Mauerpark im Prenzlauer Berg tummeln sich stets Menschen und ihre Geschichten. Wer in dieser belebten Ecke Berlin auf Fototour geht, kann viele spannende und unkonventionelle Orte entdecken.
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Teufelsberg
Er klingt nicht nur gut, sondern hat auch einige ungewöhnliche Fotolocations zu bieten. Als Trümmerberg nach dem zweiten Weltkrieg aufgeschüttet ist er der zweithöchste Berg im sonst flachen Berlin. Deshalb stand hier auch während des Kalten Krieges die US-amerikanischen Abhöranlage, deren Überreste eine spannende Kulisse bieten. Im richtigen Licht fotografiert, werden sich hier eure Instagram-Freunde über super Fotos freuen können.
U-Bahnhof Mohrenstraße
Viele Berliner U-Bahnhöfe haben ihren eigenen Charme: bunte Kacheln, Plasteverkleidungen oder Graffitis. Nicht alle Tage findet man aber einen mit dunklem Marmor verkleideten U-Bahnhof. Wer in der Mohrenstraße aussteigt, ist nicht nur mitten in der Stadt, sondern kann sich von der ungewöhnlichen Fotolocations inspirieren lassen.
Gendarmenmarkt
Einer der schönsten Plätze ist auch ein kulturelles Zentrum der Berliner City. Am Gendarmenmarkt bieten das Konzerthaus und die beiden Zwillingsdome nicht nur eine klassische Kulisse, auch die Bars und Geschäfte in den umliegenden Straßen sind interessante Experimente, die Alt und Neu verbinden.
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Kino International
Wer authentischen 1960er Jahre Flair in Berlin sucht, sollte das Kino International in der Karl-Marx-Allee nicht auslassen. Stahlbeton und Sandsteinverkleidung mit riesiger Glasfensterfassade machen den Bau wirklich einzigartig, und die Lounge im Inneren überzeugt mit Originaldesign.
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Nützliches für deine Berlin-Tour
Wenn du den ganzen Tag unterwegs bist, benötigst du auch das passende Equipment. Hier einige sinnvolle Travelgadets:
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Fazit
Berlin, die pulsierende Hauptstadt Deutschlands, ist mehr als nur eine Stadt – sie ist ein lebendiges Kaleidoskop aus Geschichte, Kultur, Kunst und Moderne. Die in diesem Guide vorgestellten Fotolocations unterstreichen die Vielfalt, die Berlin zu bieten hat, von den Überresten der Berliner Mauer an der East Side Gallery, die eine eindrückliche Darstellung der jüngeren Geschichte bietet, bis hin zu modernen architektonischen Wundern wie dem Potsdamer Platz.
Jeder Ort in Berlin erzählt eine Geschichte. Sei es die Weltzeituhr am Alexanderplatz, die trotz stetigem Wandel als ständige Erinnerung an vergangene Zeiten dient, oder das ICC/Messe Nord, das mit seinem futuristischen Design die Träume und Visionen der 1970er Jahre einfängt. Aber Berlin ist nicht nur eine Stadt für Geschichts- und Architekturbegeisterte. Es ist auch ein Ort für Künstler, Träumer und Innovatoren. Dies spiegelt sich in Orten wie den Hackeschen Höfen und dem Mauerpark wider, wo sich moderne Street Art, Kultur und Gemeinschaft vermischen.
Es ist beeindruckend, wie in Berlin historische Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor nahtlos neben modernen Bauten stehen und dabei harmonisch coexistieren. Diese Verschmelzung von Alt und Neu, Tradition und Innovation, macht die Hauptstadt zu einem unvergleichlichen Fotoparadies. Es sind nicht nur die Orte selbst, die beeindrucken, sondern auch die Geschichten und Emotionen, die sie in sich tragen.
Für Fotografie-Enthusiasten bietet Berlin nicht nur eine Fülle von Motiven, sondern auch die Möglichkeit, sich selbst in der Fotografie weiterzuentwickeln, neue Perspektiven zu entdecken und einzigartige Momente einzufangen. Berlin ermutigt dazu, über den Tellerrand hinauszuschauen, neue Blickwinkel zu erforschen und die Essenz der Stadt in jedem Bild einzufangen.
Abschließend kann man sagen, dass Berlin nicht nur eine Stadt ist, sondern ein Erlebnis. Ein Ort, der gleichzeitig zur Reflexion und zur Kreativität anregt. Ein Ort, der immer in Bewegung ist, sich ständig verändert und doch seine Wurzeln nie vergisst. Für alle, die mit offenen Augen und einer Kamera in der Hand durch die Straßen gehen, bietet Berlin unzählige Geschichten, die nur darauf warten, erzählt zu werden. Es ist eine Stadt, die inspiriert, fesselt und immer wieder aufs Neue überrascht. Wer Berlin durch die Linse einer Kamera betrachtet, wird feststellen, dass jede Ecke, jeder Winkel und jedes Lichtspiel eine eigene Geschichte zu erzählen hat.